Ist es Dir auch schon mal passiert, dass Du irgendwo tauchen warst und andere Taucher hatten exakt die gleichen Flaschen wie Du? Während des Tauchens ist dies ja kein Problem, aber was, wenn anschließend alle zur gleichen Füllstation fahren!? Würdest Du Deine Flaschen wiedererkennen? Eine einfache Möglichkeit seine Flasche(n) unter vielen wieder zu finden ist, diese zu beschriften, oder wie es neudeutsch so schön heißt, zu labeln (to lable, englisch für beschriften). Wie das geht, erfährst Du im folgenden Abschnitt:
Schritt 1: Erstellen der Schablone
Bevor Du mit dem Beschriften beginnst, benötigst Du eine Schablone. Diese lässt sich am Besten mit einem Schreibprogramm und einem Drucker erstellen. Hierfür benötigst Du einen dünnen Karton, der beim Besprühen mit dem Lack undurchlässig bleibt. Sollte Dein Drucker diesen Karton nicht bedrucken können, bietet es sich an, die Schablone von einem normalen DIN A4 Druckerpapier auf den Karton zu übertragen.
Schritt 2: Vorreinigen der Flasche
Im nächsten Schritt benötigst Du einen Arbeitsplatz, an dem Du mit dem Sprühlack hantieren kannst (am Besten irgendwo im Freien). Anschließend solltest Du die zu besprühende Fläche noch grob reinigen. Achtung! Teste vorher an einer Stelle der Flaschenlackierung, ob diese resistent gegen den von Dir benutzten Verdünner/ Lösungsmittel ist!
Schritt 3: Schablone anbringen
Klebe nun Deine Schablone mit Hilfe des Klebebands auf die Flasche. Tipp: Sei nicht zu geizig mit Klebeband. Je nach Sprühstrahl kann der Lack beim Auftragen ziemlich großflächig verteilt werden. Somit sparst Du Dir das zeitaufwändige Reinigen im Anschluss.
Schritt 4: Sprühlack aufbringen
Trage nun den Sprühlack auf. Tipp: Beim Sprühen äußerst vorsichtig sein! Wenn zu viel Lack aufgetragen wird, kann es sein, dass er unter die Schablone läuft! Hier bewähren sich kurze Sprühstöße. Sollten die Buchstaben nicht vollständig sein, kannst Du noch einmal nachsprühen.
Schritt 5: Entfernen der Schablone
Als nächstes entfernst Du die Schablone von der Flasche. Sollten die Buchstaben nicht sauber gesprüht sein, kannst Du überflüssigen Lack im Nachhinein noch mit einem Tuch und Verdünner/ Lösungsmittel entfernen. Achtung: Bei Verdünner/ Lösungsmittel bitte aufpassen! Je nach Grundlackierung Deiner Flasche kann es sein, dass sich diese ebenfalls löst! Versichere Dich vor dem Sprühen, dass das bei Deiner Flasche nicht der Fall ist!
Endergebnis:
Das Endergebnis sieht dann in etwa so aus. Wo genau Du Deine Flasche(n) beschriftest bleibt Dir überlassen. Auf dem Bild hier links siehst Du eine D7. Diese ist zwischen den Schellen beschriftet, da der Teil unterhalb der unteren Schelle zu schmal war.
Alternative:
Alternativ siehst Du auf diesem Bild hier links eine D12. Diese bot im unteren Bereich genug Platz für die Beschriftung.
Tipp: Beim Beschriften von Stageflaschen kannst Du Dich bei deinem Tauchverband nach eventuell vorhandenen Vorgaben erkundigen.
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