Nachdem die Temperaturen mittlerweile schon wieder richtig schön warm sind, kann man so langsam mal beginnen an den Sommerurlaub zu denken… und dabei natürlich an tauchen in warmem, glasklarem Wasser. Daher möchte ich heute die Gelegenheit nutzen und Euch die Monokonfiguration DIR-style vorstellen.
In vielen Köpfen hält sich immer noch hartnäckig der Gedanke, dass tauchen nach DIR zwangsläufig mit Trockentauchanzug, großer Doppelflasche und allem möglichen anderen Geraffel zu tun hat. Dass es auch anders geht, möchte ich Euch im Folgenden zeigen:
Atemreglerkonfiguration
Die Basis der Atemreglerkonfiguration bildet bei dieser Variante eine 1. Stufe. Hier auf dem Bild als Beispiel zu sehen ist eine Tec3-Stufe von Apeks. Weiter unten im Bericht folgen noch zwei weitere Beispiele verschiedener 1. Stufen.
Gegenüber der Atemreglerkonfiguration mit zwei 1. Stufen ändert sich in Bezug auf die Schlauchführung nichts. Ihr habt immer noch alle Schläuche genau an der gleichen Stelle wie bei zwei 1. Stufen. Der Hauptregler und der Backup-Regler kommen von der rechten Seite. Auf der linken Seite verlaufen Finimeter und Inflatorschlauch.
Die Flasche
Wenn ich von einer Monokonfiguration schreibe, dann meine ich natürlich auch eine Monoflasche. Hier auf dem Bild als Beispiel eine Mono-10l. Üblicherweise in Urlaubsregionen anzutreffen sind M10, M12, evtl. noch M15 oder in Ländern, in denen bevorzugt mit Alu-Flaschen getaucht wird die 80cuft (80 Kubikfuß, entspricht 11,1l).
Wie Ihr auch hier schon erkennen könnt, an der Schlauchführung hat sich nichts geändert.
Das Monowing
Wie in jeder klassischen DIR-Konfiguration ist natürlich die Backplate/ Rückenplatte das zentrale Element. In unserem „Mono-Fall“ wird an die Rückenplatte ein Monowing und ein Single-Tank-Adapter geschraubt.
Das Monowing hat einen speziellen, schmaleren Schnitt und passt sich dadurch besser an Einzelflaschen an. Würdet Ihr diese Konfiguration mit einem Wing, das für Doppelflaschen ausgelegt ist tauchen, hättet Ihr evtl. das Problem, dass sich das Wing, auf Grund des Schnitts, um die Flasche legen würde, und Ihr somit das Tariergas schlechter ablassen könnt.
Der Single-Tank-Adapter besteht im Wesentlichen aus einer Metallschiene, die an die Rückenplatte geschraubt wird. An dieser Schiene sind dann meist zwei Flaschengurte befestigt, mit denen man die Flasche fixieren kann.
Die Monokonfiguration
Das Endergebnis sieht dann so aus.
An Eurer Schlauchführung hat sich im Vergleich zu einer Doppelflaschenkonfiguration nichts geändert. Eure Rückenplatte könnt Ihr ebenfalls wie gewohnt benutzen. Nur der Schnitt des Wings und natürlich die Flasche haben sich angepasst. Backup-Lampen und Hauptlampe können ebenfalls wie gewohnt an der Bebänderung der Rückenplatte befestigt werden.
Zusatzequipment wie Bleitaschen, die man auf die Bebänderung aufschieben kann, oder eine große Tasche für Kleinkram wie Boje, Spool, etc. gibt es ebenfalls zu kaufen.
Wie Ihr seht, hat sich nichts Grundlegendes an der Konfiguration geändert. Für Urlaubstauchgänge im Sporttaucherbereich ist diese Konfiguration sicherlich eine der angenehmsten und bestsitzenden, die man finden kann.
Verschiedene Atemreglerkonfigurationen
Am Anfang des Artikels habe ich Euch bereits die Atemreglerkonfiguration mit einer Tec3 1. Stufe von Apeks gezeigt. Im Folgenden möchte ich Euch noch zwei weitere Möglichkeiten vorstellen, wie Ihr mit verschiedenen 1. Stufen Eure Atemregler konfigurieren könnt.
1. Stufe Apeks XTX100
Das Bild rechts zeigt eine Monokonfiguration mit einer 1. Stufe Apeks XTX100. Im Gegensatz zu der 1. Stufe Tec3 verlaufen die Schläuche hier nicht direkt nach unten, sondern jeweils nach links und rechts weg. Eine weitere Möglichkeit bei dieser Konfiguration wäre auch die 1. Stufe auf den Kopf zu stellen; somit würden die Schläuche ein klein wenig weiter nach unten gelenkt.
XTX 100 mit Monowing
Die 1. Stufe XTX 100 mit Wing könnt Ihr hier rechts auf dem Bild sehen. Die Konfiguration wurde so in Gozo mit einem Trockentauchanzug getaucht.
Ganz optimal ist die Schlauchführung nicht, zumal wirklich fast alle Anschlüsse an der 1. Stufe belegt sind.
Man könnte sich hier auch überlegen die 1. Stufe auf den Kopf zu stellen. Das würde bewirken, dass die Schläuche – anders als hier auf dem Bild zu sehen – in einem Winkel nach unten geführt werden.
1. Stufe Apeks XTX50 mit fünftem Abgang (5th port)
Die nächste Konfiguration, die ich vorstellen möchte, ist mit einer 1. Stufe Apeks XTX50 (5th port). Diese 1. Stufe hat einen fünften Mitteldruckabgang, der auf dem „Kopf“ der Stufe sitzt. Hier auf dem Bild ist an diesen MD-Abgang (MD=Mitteldruck) der lange Schlauch (long hose) angeschlossen. Dieser fünfte Abgang erlaubt es den langen Schlauch direkt nach unten zu legen. Backup-Regler, Finimeter und Inflatorschlauch zeigen jeweils nach links und rechts.
Ich hoffe ich konnte Euch einen Eindruck geben, das tauchen nach DIR nicht nur große Doppelflaschen, Trockentauchanzug und Unmengen an Geraffel ist! Die hier vorgestellte Monokonfiguration ist ideal für den Urlaub in warmen Regionen und verringert das Gewicht des Tauchgepäcks für Flugreisen doch um einiges. Bleibt mir nur noch Euch einen schönen Urlaub zu wünschen!
Und auf diesem Weg noch Danke an Mike und Fabian, die ein paar Bilder zu diesem Artikel geliefert haben.
6. Juni 2011 um 12:33
Hallo,
wiedereinmal ein sehr gelungener Artikel!
Nur so als kleine Anmerkung.
Wie wäre es, wenn du so eine Art Gallerie mit verschiedenen Konfigurationen von verschiedenen Leuten aufmachst? Damit man mal einen Überblick bekommt.
Gruß, Sebastian
6. Juni 2011 um 20:34
Danke!
Die Anmerkung klingt gut! Ich werde mir in der Richtung mal was überlegen!
14. Juni 2011 um 14:24
Hi,
noch ein kleiner Punkt, welchen ich bei meiner Konfiguration mache.
Anstatt den Karabiner an meinem Hauptautomaten mit einer Schnurr zu befistigen, nutze ich einen O-Ring Verbindungen mit einem Kabelbinder. Somit habe ich die Möglichkeit in einer Notsituation die Verbindung durch abreißen zu trennen. Ansonsten müsste ich diese ja erst durchschneiden (ist dann aber nicht mehr ganz DIR konform)
Gruß
Thomas
15. Juni 2011 um 06:35
Hallo Thomas,
denke das mit dem O-Ring ist ein guter und viel diskutierter Punkt!
Allerdings habe ich mir dazu Folgendes überlegt. Wenn du mal einen Automaten in einer „Notsituation“ abgeben musst dann hast du ja:
1. Deinen Hauptregler mit dem langen Schlauch im Mund und gibst diesen ab (du musst den Boltsnap nicht clippen)
2. Du atmest deinen Backup-Regler, da der Hauptautomat defekt ist. Dann ist dein Hauptregler weggeclippt. Wenn dann einer auf dich zukommt, und Gas benötigt, kannst du deinen Hauptregler eh nicht abgeben.
3. Du atmest einen Stage-Regler. Dann gibst du in einer OOG-Situation diesen ab und wechselst entweder entspannt auf deinen Hauptregler (hier must du ihn abclippen) oder du atmest zuerst deinen Backup-Regler und wechselst dann auf deinen Hauptregler.
Das heißt, eigentlich brauche ich keine abreißbare Verbindung zwischen Schlauch und Boltsnap.
Gäbe es sonst eine Situation, in der eine O-Ring-Verbindung Vorteile brächte?
Grüße
Stefan
18. Juni 2011 um 19:53
Hi, ich sehe bei deiner Monokonfiguration benutzt du keine Bleitaschen. D.h. du nimmst ein Bleigürtel. Wenn du Bleitaschen und ein Halcyon cinch nutzen würdest, wie könnte man dann den akkutank noch befestigen?
Viele Grüße
Jorgo
19. Juni 2011 um 18:48
Hej Jorgo,
ja, die Mono-Konfig tauche ich mit Bleigurt. Es gibt aber zum Beispiel von Halcyon auch einen „schweren Single-Tank-Adapter“. Das ist ein Stück Blei, dass einfach in den Single-Tank-Adapter gelegt wird. Das Bleistück wiegt 2,7 kg.
Das Cinch-System habe ich persönlich noch nicht getaucht. Allerdings habe ich mich mal durch ein paar Videos auf youtube geklickt. Was ich da rausgehört habe ist, dass du entweder mit Lampe tauchst, oder mit Bleitaschen. Aber beides geht wohl nicht. Wenn ich es schaffe, packe ich vielleicht das ein oder andere Video in die „Links im Juni“!
Wie viel Blei tauchst du denn mit deiner Monokonfig?
Grüße
Stefan
20. Juni 2011 um 17:51
Hm, also doch – entweder Taschen oder Lampe. Ich dachte ich hätte etwas übersehen. Ich habe das Blei-Stück für den STA. Allerdings im Notfall hätte ich nichts abzuwerfen. Bei den Taschen lasse ich einfach das Blei raus. Gut , dann probiere ich es wieder mit Bleigürtel.
Letzten Sommer habe mit dem Monowing 12 / 15 L Stahlflasche und 5mm Neopren 4 Kilo benötigt. Im Mittelmeer.
20. Juni 2011 um 19:23
Hej Jorgo,
es gibt ja auch die Idee des „Balanced Rig“. Das heißt, dass du deine Ausrüstung so einstellst, dass du auf Tiefe einen maximalen Abtrieb von 2 kg hast. Das kannst du dann nämlich im Notfall auch wieder an die Oberfläche schwimmen. Alles was darüber liegt wird schwierig.
Das kann man bei einem TG ganz einfach testen. Einfach auf Tiefe mal die Luft aus Wing und Anzug und schauen, ob du Richtung Oberfläche schwimmen kannst.
5. Juli 2011 um 18:54
Moin,
schöner Artikel! Man kann es gar nicht oft genug betonen, dass man auch mit einer Monoflasche sauber konfiguriert tauchen kann und sollte.
Ganz klassisch gab es beim OW-Rig noch den 1,50 cm Schlauch statt des 2,10 cm, das sieht man heute aber nur recht selten. Der Grund für den kürzeren Schlauch war, dass man bei einer Monoflasche grundsätzlich nie in Overhead-Environment taucht und von daher auch keine 2,1o cm Länge braucht, um im schlimmsten Falle. hintereinander eine Engstelle passieren zu können.
Der 1,50 cm Schlauch wird etwas anders gelegt, nämlich unter dem rechten Arm hindurch anstatt unter dem Lampentank entlang. Bei OOG entfällt dann logischerweise auch das „Entwirren“ von Lampenkabel und Long Hose, ansonsten sind alle Prozeduren aber gleich.
Viele Grüße
Niko
20. Juli 2011 um 21:05
wie immer ein super gelungener artikel weiter so!!!
5. August 2011 um 18:33
Zur Situation in der man eine abreißbare Verbindung benötigt:
Was ist wenn man gerade aus einer Stage atmet und diese fast leer ist und man sich gedanklich schon auf den Gaswechsel vorbereitet. Würdest du dann die fast leere Stage an einen vieleicht hyperventilierenden Taucher abgeben? Ich persönlich würde ihm meinen Hauptregler geben und dazu benötigt man meiner Meinung nach eine abreißbare Verbindung.
Gruß, Sebastian
5. August 2011 um 20:19
Gegenfrage: Warum willst du einem hyperventilierenden Taucher deinen Atemregler geben? Gas bekommt er doch genug. Wenn er hyperventiliert hat er ein körperliches Problem. Da hilft ihm dein Regler nicht wirklich weiter?!
D.h. du brauchst für diese Situation keine abreißbare Verbindung!
Grüße
Stefan
6. August 2011 um 17:51
Ok so hatte ich das nicht gemeint 🙂
Ich meine natürlich einen Taucher in einer OOA Situation dem du deinen Atemregler abgeben müsstest. Wenn dieser Taucher in Panik ist wird er mit Sicherheit eine erhöhte Atemfrequenz haben sobald er deinen rettenden Regler erhalten hat. Würdest du ihm jetzt deine fast leere Stage geben wäre diese in kürzester zeit leer. Mir ist klar, dass man eine Stage nich völlig leernuckeln sollte aber in der Realität sieht das oft genug anders aus.
Gruß, Sebastian
17. November 2011 um 15:36
Hab mal ne frage was haltet ihr von seac sub als atemregler? z.b. Seac Sub D-Synchro Ice
DIN 300bar. Der kostet \“nur\“ 250. Klar sind apeks besser aber ich bin nur
sporttaucher. Glaubt ihr das der Qualitatif reicht? Den werde ich dan als Hauptautomaten
nehmen mit Longhouse. und meinen alten Sherwood mit 2. 1. Stufe als 2. Automaten um den
Hals.
17. November 2011 um 20:56
Hi Tim!
SeacSub kenne ich leider gar nicht, bzw. habe ich noch nicht getaucht. Ich bin schon seit Jahren ein Apeks-Fan.
Bei Apeks reicht völlig die XTX50 Kombination aus 1. und 2. Stufe. Und die bekommst du auch für unter 300 Euro. Kann ich nur empfehlen 🙂
18. November 2011 um 06:59
vielen Dank für die schnelle Antwort
28. Juni 2012 um 19:37
Guten Tag
Es ist immer wieder eine Freude diese Seite zu besuchen, vielen Dank!
Ich bin auf der Suche nach DIR-Zone Produkten, man sieht ja viel im Internet. Kann aber keinen Händler ausfindig machen. Kannst du mir eventuell weiterhelfen?
In deinen Bildern sieht man meist Halcyon, ist bestimmt fein aber teuer.
Vielen Dank im Vorraus
Gruß vom Leos
27. November 2013 um 20:52
Hallo,
wie siehts aus wenn man nach DIR mit zwei ersten Stufen und Monoflasche tauchen will? Ändert sich etwas bei den Schlauchlängen oder der Schlauchführung?
Aja das ganze an zwei Tek 3 Stufen von Apeks.
LG
11. Dezember 2013 um 16:53
@ Raphi
Mir wäre kein Szenario bekannt, bei dem nach DIR etwas an Schlauchlängen bzw. der Schlauchführung geändert wird.
Einzige Änderung der Führung ist, dass bei 1,5m anstelle der 2,1 m, wie oben schon genannt, der Schlauch nicht unter den Lampentank sondern direkt unterm rechten Arm lang geht.
(Und falls einer wieder, der Vollständigkeithalber, vollkommen korrekt sein will… BackUp könnte man ggf. auch auf 60 cm erweitern usw…. Aber das hat nichts mit Mono / Doppel Gerät zu tun.)
Du solltest, wenn richtig verlegt, also auch bei Mono mit Doppelventil, mit den gängigen Schlauchlängen und Führungen keinerlei Probleme bekommen. (Einzig bei der DS4 wüsste ich spontan, dass die Führung an der 1. Stufe geändert werden muss, damit sie an einem engen Doppelventil passt.)
Im Zweifelsfall probiere es doch einfach aus und frag bei Problemen nach.
Grüße
Holger
15. April 2014 um 18:26
Hallöchen,
nachdem ich schon ne ganze Zeit auf deiner Seite schmöker, möchte ich meine Ausrüstung langsam aber sicher umstellen. Derzeit tauche ich noch mono 12 mit doppelventil. Als erste Stufen nutze ich zwei ds4. Die Schlauchführung ist ein bisschen schwierig… Du hast nicht zufällig einen Tipp oder ein Bild der Schlauchführung mit 2 ds 4?!
Besten Dank und schöne Grüße!
Uli
19. Juli 2014 um 20:28
Hey, klasse Seite mit für mich hilfreiche Tipps!
Ich tauche eine Monowing und Ursuit Trocki. trotz verschiedener Einstellung bin ich zu Kopflastig, will aber kein Fußblei verwenden. was kann ich tun?
Beste Grüße
Chris
20. Februar 2015 um 14:02
Hallo,
wirklich gut aufgebaut der Beitrag. Mir stellt sich dabei allerdings eine Frage. Der 210 cm Schlauch vom Hauptatemregler, wird dieser hinter dem Wing, zwischen Flasche und Wing verlegt? Einen Lampentank habe ich im Urlaub nicht dabei.
Dieser sollte dann durch das nach hinten (in Tauchlage oben) angeleget Wing geklemmt werden oder?
Gruß,
Tobias
26. Februar 2015 um 07:27
Hallo Tobias,
bei einem Mono-Wing ist es eher schwierig den 210er hinter das Wing zu klemmen. Ich denke, der würde sehr schnell wieder hervor rutschen.
Wenn ich ohne Lampentank unterwegs bin, fixiere ich den 210er unter dem Bauchgurt der Bebänderung. Dort sitzt er auch einigermaßen sicher und im Fall, dass du ihn benötigst, ziehst du ihn einfach heraus.
Das ist meiner Meinung nach, die einfachste Lösung.
Grüße
Stefan
10. November 2016 um 11:55
Hallo Stefan,
worauf bezieht sich die Schlauchlänge, bzw. wie wird gemessen:
– nur die reine Länge des Schlauchstücks ohne Kupplungen?
– oder die Gesammtlänge inklusive der Kupplungen?
Danke,
Jörg
17. November 2016 um 22:43
Gesamtlänge inkl. Gewinden.
Grüße
Stefan
29. Januar 2017 um 18:07
Hi Stefan!
Welche Winggröße tauchst du, wenn du mit Monoflasche tauchst?
Bald geht es für mich in den Urlaub und da werde ich wohl halbtrocken und mit Aluflasche tauchen. Meine Edelstahl-Backplate nehme ich auch mit.
Beste Grüße,
Colja
30. Januar 2017 um 22:57
Hi Colja,
bisher habe ich das 30LBS (14kg) Wing getaucht, wenn ich Mono unterwegs war.
Die Größe des Wings hängt ja immer mit deiner persönlichen Ausrüstung zusammen. D.h. wenn noch eine schwere Tanklampe im Einsatz ist, o.Ä. würde ich eher zu einer Nummer größer tendieren (40LBS, ca. 19kg).
Grüße
Stefan
31. Januar 2017 um 12:08
Die Konfiguration wäre jetzt nur für reine Funtauchgänge, mit meiner Frau, im Urlaub gedacht!
Da würde ich wahrscheinlich ohne Tanklampe tauchen.
Wie gesagt, mit Edelstahlbackplate, im Halbtrockentauchanzug, vielleicht mit Bleitaschen am Harness und ein oder zwei Backuplampen für Licht.
Bei einem Nachttauchgang würde ich ggf. eine TillyTec mit TT1 oder TT2 Tank nutzen.
Die ist ja vom Gewicht her kein Vergleich zur schweren Tanklampe!
16. November 2017 um 15:37
Super dass ihr generell Tipps gebt. Mehr Bilder wären schön.
Ich muss aber gestehen ich verstehe nicht warum hier nur mit einer ersten Stufe konfiguriert wird. In Österreich wie in Deutschland sind die Seen sehr kühl. Wäre nicht der erste Vereiser den ich sehe / höre am Tauchplatz. Ihr solltet hier trotz Monoflasche eine sichere Variante mit zwei ersten Stufen und der entsprechende Konfiguration empfehlen. Wenn es um da eigene Leben geht sollte das Geld dafür schon machbar sein.
Mir kommt nichts anderes an die Flasche, außer im Warmen Urlaub wenn es nicht anders geht.
Grüße aus AT
23. Dezember 2017 um 17:21
Hallo Bernd,
das ist die Minimal-Konfiguration, die hier beschrieben wird. Sie ist für flache Tauchgänge im Meer o.Ä. Sobald du in Süßwasser oder kalten Gewässern tauchst, muss natürlich mit einer zweiten ersten Stufe getaucht werden.
Grüße
Stefan